Wir bauen für Sie um!

Nach über 20 Jahren Betrieb ist das Gerbereimuseum Enger derzeit in der Umbaupause. Ausgehend von der Sanierung und musealen Herrichtung der Lohgerberei, die gerade in die entscheidende Phase geht, kann im Moment auch der Betrieb des bisherigen Museums, der Chromgerberei aktuell nicht aufrecht erhalten werden. Zu groß sind die notwendigen Arbeiten, um die beiden Museumsteile im Sommer als gemeinsames neuen Museums zu präsentieren.

 

Derzeit ist nur unsere Galerie als Kunstausstellung geöffnet.

 

Besucher im Gerbereimuseum

Aktuelles: 

Sonntag, 29. Juni, 11.30 Uhr, Galerie im Gerbereimuseum

Eröffnung der Ausstellung: "Hope in Darkness" Verbotene Kunst: Künstlerinnen aus Afghanistan stellen aus.

Die afghanischen Frauen haben unter dem Taliban-Regime grundlegende Rechte verloren: Mädchen werden am Schulbesuch gehindert, das Tragen der Burka wird ihnen vorgeschrieben, Fernreisen und künstlerischer Ausdruck sind fast vollständig verboten. Die Ausstellung "Hope in Darkness" ("Hoffnung in der Dunkelheit") zeigt - trotz und gerade deswegen - Werke junger Künstlerinnen aus Afghanistan. Mehr zur Ausstellung und zur Initiative finden Sie in unserem Veranstaltungskalender hier und unter www.hope-in-darkness.de & www.instagram.com/hope.in.darkness.de

Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen wir uns.

 

Projekt Lohgerberei

Seit 2001 können Sie sich als Besucher des Gerbereimuseums Enger über den handwerklichen Herstellungsprozess von Leder informieren. Aber unsere eindrucksvollen Maschinen am Originalort sind trotz aller archaischer Anmutung schon ein technischer Fortschritt des letzten Jahrhunderts. Die Lohgerberei

Bevor die gewaltigen Maschinen und die Chemie des "Chromgerbens" erfunden wurde, die den Herstellungsprozess auf 14 Tage verkürzte, wurde mit Eichenrinde gegerbt und die Herstellung von Leder dauerte mehrere Monate.

Da die Gerberei Sasse seit über 250 Jahren am heutigen Museumsstandort ansässig haben wir das große Glück, beide Verfahren zeigen zu können. Die Lohgerberei ist jedoch heute noch nicht als Museum ausgebaut, sondern im unrestaurierten Zustand. Derzeit laufen Anträge für Denkmalfördermittel, um auch diesen Bauabschnitt als Museum erfahrbar zu machen.