Wir bauen für Sie um! |
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Nach über 20 Jahren Betrieb ist das Gerbereimuseum Enger derzeit in der Umbaupause. Ausgehend von der Sanierung und musealen Herrichtung der Lohgerberei, die gerade in die entscheidende Phase geht, kann im Moment auch der Betrieb des bisherigen Museums, der Chromgerberei aktuell nicht aufrecht erhalten werden. Zu groß sind die notwendigen Arbeiten, um die beiden Museumsteile im Sommer als gemeinsames neuen Museums zu präsentieren.
Derzeit ist nur unsere Galerie als Kunstausstellung geöffnet. |
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Aktuelles:
Sonntag, 21. September, 14:30 - 17:30 Uhr, Gerbereiplatz
Stadt-Land-Spielt! für Familien und Spielbegeisterte
Spielen für Jung und Alt. Jedes Jahr im September heißt es in ganz Deutschland „Stadt Land Spielt!“. An 400 Standorten wird dieses Jahr am Wochenende 20./21. September gespielt. Brettspiele zahlreicher Verlage kommen auf den Tisch. Auch wir sind dabei. Kinder, Familien, Spielefans und auch Neugierige sind eingeladen, um gemeinsam neue Spiele auszuprobieren, um Spaß zu haben beim Karten abwerfen oder beim Siegpunkte sammeln.
In Enger trägt Wittekinds Kultur e.V. gemeinsam mit der Stadt und dem Gerbereimuseum und gefördert von der Sparkasse Herford den Tag des Gesellschaftsspiels am 21.09.2025, von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr auf dem Gerbereiplatz aus. Die Organisierenden rechnen mit zahlreichen Familien und Erwachsenen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei. Zum Abschluss wird Nini mit dem Hut (Osnabrück) ein Familien-Pop- Programm mit KrAWAllo Solo zum Abschluss anbieten.
Weitere Informationen unter www.Kinder-Kultur-Bewegung.de
Der Eintritt ist frei.
Projekt Lohgerberei
Seit 2001 können Sie sich als Besucher des Gerbereimuseums Enger über den handwerklichen Herstellungsprozess von Leder informieren. Aber unsere eindrucksvollen Maschinen am Originalort sind trotz aller archaischer Anmutung schon ein technischer Fortschritt des letzten Jahrhunderts.
Bevor die gewaltigen Maschinen und die Chemie des "Chromgerbens" erfunden wurde, die den Herstellungsprozess auf 14 Tage verkürzte, wurde mit Eichenrinde gegerbt und die Herstellung von Leder dauerte mehrere Monate.
Da die Gerberei Sasse seit über 250 Jahren am heutigen Museumsstandort ansässig haben wir das große Glück, beide Verfahren zeigen zu können. Die Lohgerberei ist jedoch heute noch nicht als Museum ausgebaut, sondern im unrestaurierten Zustand. Derzeit laufen Anträge für Denkmalfördermittel, um auch diesen Bauabschnitt als Museum erfahrbar zu machen.