Wir bauen für Sie um!

Nach über 20 Jahren Betrieb ist das Gerbereimuseum Enger derzeit in der Umbaupause. Ausgehend von der Sanierung und musealen Herrichtung der Lohgerberei, die gerade in die entscheidende Phase geht, kann im Moment auch der Betrieb des bisherigen Museums, der Chromgerberei aktuell nicht aufrecht erhalten werden. Zu groß sind die notwendigen Arbeiten, um die beiden Museumsteile im Sommer als gemeinsames neuen Museums zu präsentieren.

 

Derzeit ist nur unsere Galerie als Kunstausstellung geöffnet.

 

Besucher im Gerbereimuseum

Aktuelles:

Samstag 04.05. geschlossen

Aufgrund der Umbaupause für die Ausstellungseröffnung am 05.05. ist das Museum am Samstag 04.05. geschlossen.


 

Sonntag, 05. Mai 11:30 Uhr

Eröffnung der Ausstellung: Gisela Geisweid – Wandelbar

Als Autodidaktin hat sich Dr. Gisela Geisweid mit vielen Techniken der bildnerischen Darstellung auseinandergesetzt, um ihre bevorzugten Themen „Mensch“ und „Natur“ auf Papier oder Leinwand zu bringen. In dieser Ausstellung werden Ergebnisse ihrer Wanderungen durch die Natur und Wandlungen im Gebrauch von Stift, Pinsel oder Spachtel präsentiert. Landschaften, Gesichter oder abstrakte Farbflächen können vom Betrachtenden wandelnd erkundet werden. 

Der Eintritt ist frei. Über ein Spende freuen wir uns.

 

Projekt Lohgerberei

Seit 2001 können Sie sich als Besucher des Gerbereimuseums Enger über den handwerklichen Herstellungsprozess von Leder informieren. Aber unsere eindrucksvollen Maschinen am Originalort sind trotz aller archaischer Anmutung schon ein technischer Fortschritt des letzten Jahrhunderts. Die Lohgerberei

Bevor die gewaltigen Maschinen und die Chemie des "Chromgerbens" erfunden wurde, die den Herstellungsprozess auf 14 Tage verkürzte wurde mit Eichenrinde gegerbt und die Herstellung von Leder dauerte mehrere Jahre.

Da die Gerberei Sasse seit über 250 Jahren am heutigen Museumsstandort ansässig haben wir das große Glück, beide Verfahren zeigen zu können. Die Lohgerberei ist jedoch heute noch nicht als Museum ausgebaut, sondern im unrestaurierten Zustand. Derzeit laufen Anträge für Denkmalfördermittel, um auch diesen Bauabschnitt als Museum erfahrbar zu machen.